Bei der Behandlung mit Blutegeln werden Blutegel an einer geeigneten Stelle angelegt, so dass sie einen kleinen Aderlass herbeiführen.
Mithilfe des Blutegelspeichels und der entkrampfenden Wirkung des Hirudins wird der Abfluss des Blutes angeregt und die Wundheilung verbessert.
Die Blutegel geben während ihres Einsatzes am Patienten gerinnungshemmende und entzündungshemmende Wirkstoffe ab.
Blutegel werden bei vielen Erkrankung eingesetzt, hauptsächlich aber bei Venenerkrankungen im Beinbereich, Arthrosen, Entzündungen aller Art sowie Bluthochdruck.
Der Blutverlust durch saugen des Tieres (ca. 10 ml) und die erzeugte Nachblutung (40-80ml) entsprechen einem sanften und langsamen Aderlass. Es kommt zur lokalen Entstauung, Verbesserung der
Blutzusammensetzung und der Fließeigenschaft des Blutes.
Der Blutegel bringt während des Bisses wichtige Wirkstoffe in unser Blut.
z. B. Hirudin - hemmt die Blutgerinnung.
Die Stoffe wirken antibiotisch, diuretisch und immunstimulierend.
Blockieren Entzündungen und überschießende Enzymreaktionen
antithrombotisch
gefäßkrampflösend
schmerzlindernd
einige Indikationen
Karpaltunnelsyndrom
Gichtanfall
Arthrose der großen Gelenke
Tendopathien - z. B. Ellenbogenentzündung
Furunkel, Karbunkel